Denkmalpflege
Denk- mal
Kurz gefasst stellt ein Denkmal, wie wir es hier verstehen und meinen, in der Regel Personen, deren Leben und Wirken und Umfeld sowie auch Gegenstände realistisch, idealisiert oder abstrakt in vielfältiger Form und aus verschiedenen Materialien bestehend, dar. In der Aussage beschreibt, prophezeit, erinnert, lobt, dankt, mahnt, verherrlicht oder verdammt es. Dabei werden zur Erbauung und zum besseren Verständnis auch religiöse, weltliche und andere Symbole verwendet. Politisch-gesellschaftlich und künstlerisch entsprechen sie oft der Mode ihrer jeweiligen Herstellungszeit bzw. ganz allgemein dem jeweiligen Zeitgeist. Sie sind oft mehr von aktueller und regionaler Bedeutung , später mehr oder weniger bekannt und geschätzt und mehr oder weniger erhaltenswert gewesen.
Über den Erhaltungswert der Denkmale und der damit verbundenen, auch materiellen, Förderung entscheiden und wachen bei uns die Denkmalämter der Länder, Kreise und Kommunen. Die letzteren sind für die Heimatvereine die ersten und direkten Ansprechpartner, wenn es um die örtlichen Denkmale und diesbezüglichen Fragen geht.
Der Heimatverein Wüllen urteilt nicht über den materiellen, künstlerischen, kulturhistorischen und ideellen Wert der hiesigen Denkmale. Dazu ist er personell und fachlich auch gar nicht in der Lage. Vielmehr möchte er aus heimatgeschichtlicher Sicht mittels seines Archivs Kenntnis über Entstehung, Setzungsgründe, Standort und dergleichen geben und bei Behörden, Besitzern und Interessierten werben, sich für die unsere Heimat prägenden Denkmale einzusetzen, sie wie bisher zu pflegen und zu erhalten und eventuell neue zu errichten.
Einen Beitrag in dieser Richtung hat der Heimatverein auf Anregung des Kreises Borken mit der Erstellung einer Wüllener Denkmalliste geleistet. Hier sind bisher 33 Objekte mit Fotos und Kurzbeschreibungen eingetragen. Neue oder bisher vielleicht vergessene und nicht aufgenommene Werke sind in dieser Liste herzlich willkommen! Zu sehen ist diese Liste auch im Internet auf der Homepage des Heimatvereins Wüllen. Mit Hilfe der dort verfügbaren Verlinkung zum Geodatenatlas des Kreises Borken ist es möglich, den Standort des „angeklickten“ Objektes, dessen Koordinaten vom Heimatverein bestimmt worden sind, zu ermitteln und auf einer Landkarte als besonders gekennzeichnete Punkte zu erkennen. So z.B. die Gehring Station in Oberortwick, deren Foto beim Fotowettbewerb „Wegekreuze, Bildstöcke – Zeichen des Glaubens“ des Bistums Münster – 1200 Jahre Bistum Münster im Jubiläumsjahr 2005 aus ca. 400 Einsendungen für den Heimatverein den 1. Preis errang.
Darüber hinaus bemüht sich der Verein die hiesige Bevölkerung über alle Ereignisse und Vorkommnisse, die mit den Denkmalen in Zusammenhang stehen, zu informieren und sie schriftlich und fotografisch zu dokumentieren. So im Mai-Juni 2008 den Sprayer-Vandalismus an den Bildstöcken und Gedenktafeln des Dorfes, der die Wüllener Bürger erregt hatte, wie zuletzt auch die Errichtung, Weihe und Segnung des neuen „Wüllener Kreuzweges“ in Pastors Busch im Oktober-November 2009.
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Laink-Vissing-Kreuz (s. Denkmalliste Nr. 13)
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Packen wir es an ! |
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Kreuz-Vandalismus
Fassungslosigkeit, Entrüstung und Entäuschung herrschten bei den Betroffenen vor, als am Montag, den 04.10. 2010, die durch äußere Gewaltanwendung verursachten Schäden an dem Christuskorpus des Kreuzes „Dicke Linde“ in Wüllen-Oberortwick entdeckt wurden.
Diese Tat hatte schon eine schlimmere Qualität als die farbigen Sprayer-Schmierereien im Mai-Juni des Jahres 2008. Denn mit oder ohne Werkzeug hatten der oder die Täter gezielt Finger und Zehen von Händen und Füßen des Korpus sowie die Nase vom Kopf abgeschlagen, abgebrochen, abgesägt oder abgeschnitten.
Auch die schmückenden Blumenpflanzen samt Töpfen wurden nicht verschont und fielen der Zerstörungswut zum Opfer und lagen mit Tonscherben verstreut am Boden.
Über Motiv und Täter ist bisher nichts bekannt. Die Schäden sind inzwischen beseitigt worden.
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geschändetes Kreuz "Dicke Linde" in Wüllen-Oberortwick
Wie sich die Bilder gleichen!
Bericht Münsterland Zeitung vom 25.06.2011
Bericht Münsterlandzeitung vom 13.09 2012 |
Bericht Münsterland Zeitung vom 10.03.2011
Bildstöcke sind nicht nur durch Umwelteinflüsse bedroht !
siehe MLZ-Artikel vom 10.03.2011 und vom 10.04.2014
Es geht weiter ! MLZ-Artikel vom 06.12.2013 MLZ-Artikel vom 13.12.2013 |
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Spieker Laink-Vissing
Eines der Wahrzeichen im Dorf Wüllen, und daher in die Denkmalliste Wüllens aufgenommen, ist der Spieker Laink-Vissing. An diesem nagte seit etlichen Jahren an Gebälk und Mauerwerk der Zahn der Zeit. Nach Ansicht von Experten war deshalb immer schon eine Renovierung bzw. Restaurierung fällig. Diese wurde dann im Rahmen einer gründlichen Rundumerneuerung im Herbst 1983 durchgeführt.
Dabei mussten mit großem Sachverstand schadhafte bzw. morsche Eichenbalken aus Sicherheitsgründen gegen neue ausgetauscht werden.
Die während dieser Arbeiten notwendigerweise entfernten alten Ziegelsteine wurden leider nicht wieder verwendet sondern durch industriell hergestellte Steine ersetzt. Dadurch verlor der Spieker seit damals viel von seinem ursprünglichen baulichen Charme.
Aus heutiger Sicht des Denkmalschutzes ist letzteres zum Glück nicht mehr möglich.
Zum Thema Speicher s. auch: Wüllen – Bausteine zur Geschichte eines Dorfes im Westmünsterland, Teil II
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Spieker Laink-Vissing
Restaurierung 1983
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Bildstock - Schutz vor Witterungseinflüssen –
Ein gutes Beispiel dafür, wie man frei in der Landschaft stehende Bildstöcke sinnvoll vor schädlichen Witterungs- und Umwelteinflüssen schützen kann, sieht man am „Drei-Städte-Dreieck“ von Heek, Schöppingen und Legden an der Schöppinger Straße. Hier hat die Gemener Landwirtsfamilie Robert Ewigmann aus eigenen Mitteln eine moderne und geschmackvolle Dachkonstruktion aus Glas und Edelstahl geplant und errichten lassen, die helfen soll, den „Schwienetöns“ vor den Unbilden des Wetters und des Verkehrs zu bewahren. Man kann nur hoffen, dass sich der große ideelle und finanzielle Einsatz der Familie Ewigmann lohnt und wir uns und unsere Nachfahren auch in Zukunft noch an diesem schönen und geschichtsträchtigen Bildstock erfreuen können
"Drei-Städte-Eck"
Ewigmann Station
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Der Wehrturm ist kein Denkmal im eigentlichen Sinne, aber als geschichtsträchtigstes Bauwerk von Wüllen das Wahrzeichen des Dorfes
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Schreiter – Fenster in der Pfarrkirche St. Andreas zu Wüllen
Betritt man in Wüllen die St. Andreaskirche vom Haupteingang aus in Richtung Altarinsel, so erblickt man davor links und rechts in den Seitenschiffen und anschließend im Chorraum insgesamt sieben außergewöhnlich anmutende Kirchenfenster.
Diese stammen von Johannes Schreiter.
Johannes Schreiter wurde am 8. März 1930 in Annaberg-Buchholz im Erzgebirge/Sachsen in der Nähe von Chemnitz geboren und lebt jetzt, zwischen Darmstadt und Frankfurt, in Langen/Hessen. Dieser Stadt hat er sein gesamtes bei ihm verbliebenes künstlerisches Lebenswerk als Stiftung überlassen.
Während seines Studiums der Kunst verbrachte er außer in Mainz und Berlin auch etliche Jahre in Münster.
Er ist der Erfinder der sog. Brandkollagen, ein in der Malerei bis dahin unbekannter Bildtyp. Zu seiner Herstellung werden durch Feuer und Rauch angekokelte bzw. verbrannte Papierbögen mit den dabei entstandenen Formen und Gebilden fixiert und zu Collagen verbunden.
Seit den 60iger Jahren beschäftigt sich Schreiter künstlerisch mit dem Werkstoff Glas und entdeckt für sich die faszinierende Wirkung dieses Mediums in Zusammenhang mit dem durchfallenden natürlichen Licht und den daraus resultierenden wunderschönen Farbeffekten.
Auch in dieser Kunstgattung wirkt er innovativ und beschreitet Neuland. Bleiruten, Hilfsmittel in der Glasmalerei und beim Zusammenfügen einzelner Glasstücke und zu deren Haftung untereinander gebraucht, enden bei ihm ohne technische Funktion offen im Glas und dienen nur der künstlerischen Aussage.
Mit seinen beiden Erneuerungen setzte er Maßstäbe in der Kunstwelt und gilt als einer der bedeutendsten und international renommiertesten Glasbildner in heutiger Zeit.
Schreiter – Fenster in der Pfarrkirche St. Andreas zu Wüllen
Als unvorbereiteter Betrachter und gewöhnt an mehr konventionelle Kirchenfenster mit biblischen Motiven hat man zunächst so seine Schwierigkeiten mit der Akzeptanz der „Sieben Köstlichkeiten“. Das ändert sich aber nach längerem und öfterem Hinsehen. Galeristen nennen solche Kunstwerke deshalb auch „Nachläufer“, d.h. nach einer gewissen Zeit der Beschäftigung mit dem Objekt „findet man es eigentlich gar nicht mehr so schlecht“. Schreiter selbst empfiehlt, Kunstwerke „nicht auszulesen“ und dann wie einen gebrauchten und nicht mehr aktuellen Katalog wegzulegen, sondern möglichst oft „weiterzulesen“ und dadurch an ihnen immer wieder etwas Neues zu entdecken. Johannes Schreiter, streitbarer Geist und gläubiger Christ, meint das sicher nicht nur in Bezug auf Farbe, Form und die fragenden und mahnenden Schlagworte zu Themen des Alltagslebens in seinen Glasbildern, sondern es ist sein Anliegen, mit seinen Bildern zum Nachdenken anzuregen, auch in spiritueller Hinsicht.
Nachträglich gebührt Pfarrer Josef Wölker Anerkennung, dass er 1976/77 von dem Künstler Schreiter wusste und für die Ausstattung der St. Andreaskirche mit neuen Kirchenfenstern gewinnen konnte. Das war für die Wüllener Pfarrgemeindemitglieder ein gewöhnungsbedürftiger Vorgang, zumal das damals auf dem Pfarrfest gesammelte Geld, eine nicht unerheblich große Summe, nach Wunsch der meisten Spender nicht solchen „neumodernen Krams“ finanzieren, sondern dann doch lieber anderen Zwecken zufließen sollte.
Inzwischen sind die Schreiter – Fenster aber ein fester Bestandteil der St. Andreaskirche geworden und wohl bei den meisten Wüllenern „angekommen“. Ein Pfund, mit dem man wuchern kann und auf das man stolz sein darf.
Auch überregional haben die Kirchenfenster an Bedeutung gewonnen und so manche Führung von Kunstinteressierten erlebt und dazu beigetragen, den Bekanntheitsgrad von Wüllen im positiven Sinne zu vergrößern.
St. Andreaskirche
Blick in Richtung Osten auf Altar und Chorraum
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Schreiter-Kirchenfenster im nördlichen Seitenschiff
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Schreiter-Kirchenfenster im südlichen Seitenschiff
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Chorraum
von li. nach re. sieben Schreiter-Kirchenfenster
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Denkmalliste Wüllen
![]() Kerkhoff Station |
1. Bildstock: „Kerkhoff Station“ Standort Wüllen, Kreuzung Ammelner Weg-Hoher Weg. |
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2. Bildstock: „Mauritz Station“, Standort Wüllen- Quantwick, Düwing Dyk, Nähe Hof Holweg, Alter ca. 1725 – 1727. |
![]() Gehring Station |
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![]() Elsing Station |
4. Bildstock: "Elsing Station", Standort Wüllen- Sabstätte, Quantwicker Straße, Wüllener Esch, datiert von 1728. |
Kuriosum oder einfach nur falsch?
Bei der Wiederherstellung der Elsing-Station ( Nr. 4 der Denkmalliste ) nach Zerstörung bei einem Autounfall ist dem ausführenden Betrieb offenbar ein Fehler unterlaufen. Wie anhand und beim Vergleich von alten und neuen Fotos zu sehen, wurden beim Aufbau Sockel und Gehäuse in der Anordnung wohl versehentlich vertauscht. Und zwar steht der Sockel mit Inschrift ( nicht mehr leserlich ) jetzt auf dem Gehäuse mit Bildplatte ( nicht mehr erkennbar ) und nicht wie ursprünglich richtigerweise das Gehäuse auf dem Sockel.
![]() Büning Station |
5. Bildstock: „Büning Station“, Standort Wüllen- Quantwick, gegenüber der Mühle, 1920 vom Hof Büning, Hermann und Maria, geb. Vöcker, errichtet. Im Stil eine Mischung aus Klassizismus und Neobarock. Eine Seite zeigt Maria als thronende Madonna mit Kind im Hochrelief, die andere Seite die Taufe Christi durch Johannes. Auf dem Giebel Initialen JHS, Christusmonogramm. |
![]() Berning Station |
6. Bildstock: „Berning Station“ auch „Schwienetüns“ genannt. Standort Wüllen-Sabstätte, Düwing Dyk, 1756 von Hof Berning errichtet. Der barocke Sandsteinbildstock zeigt auf der nach Stadtlohn gerichteten Seite die Kreuztragung Christi. Abbildung des Hl Antonius nach Ahaus gerichtet, kaum mehr erkennbar. |
![]() Böwing Station |
7. Bildstock: „Böwing Station“, Standort Wüllen- Oberortwick, frühere Gehringstiege, 1953 errichtet aus Dankbarkeit für die unversehrte Rückkehr aller Söhne aus dem Krieg. Darstellung des Hl Antonius oft als Franziskaner mit dem Jesuskind auf dem Arm, so auch hier. |
![]() Hippers Station |
8. Bildstock: „Hippers Station“, Standort Wüllen- Barle, neuer Bildstock, Bildnis mit roten Ziegelsteinen ummauert, Darstellung St Michael, Erzengel mit Schwert, Spieß und Drachen. Stößt Luzifer (seinen Bruder) = Satan = Drache mit Schwert oder Spieß aus Himmel in Hölle. Grund der Errichtung: Andenken an den im 1. Weltkrieg gefallenen Wilhelm Hippers (1879-1916). Errichtet 1937 von seiner Ehefrau Elisabeth und den sieben Kindern. |
![]() Könning Station |
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![]() Garmer Station |
10. Bildstock: Standort bei Hof Lehmbrock-Garmer, Wüllen-Barle. |
![]() Erhartz Kreuz |
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![]() Lessing-Rudde Kreuz |
12. Kreuz: „Ruddesche Kreuz“, Standort bei Hof Josef Lessing-Rudde, Barler Straße, Wüllen-Barle. Errichtet nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870-/71 nach Bitte und als Dank für die unversehrte Heimkehr der Söhne aus dem Krieg. Der ursprüngliche Korpus wurde in Kevelar geschnitzt und von dort zu Fuß, auf dem Rücken getragen, abgeholt. Jetziger in Vreden geschnitzter Korpus und die Bedachung datieren von 1984. |
![]() Laink-Vissing Kreuz |
13. Kreuz: „Laink-Vissingsches Kreuz“, Standort Wüllen-Unterortwick bei Hof Kirschner seit 1981 und "Rückführung" Mai 2016 zu dem alten Standort, wo es 1912 auf dem Hof Laink-Vissing, auf dem heutigen Festplatz des Dorfes, in Nähe des Spiekers errichtet wurde. Errichtungsgrund: Drei Brüder der Familie Laink-Vissing wurden Priester: Josef (1868-1931), Franz (1876-1936), Heinrich (1888-1936). |
![]() Weißes Kreuz |
14. Kreuz: „Weißes Kreuz“, Standort Quantwicker Straße, Wüllen, errichtet Anfang 20 stes Jahrhundert, Station der großen ehemaligen Wüllener Feld-und Flurpeozession. |
![]() Heukersches Kreuz |
15. Kreuz: „Heukersches Kreuz“ Standort Hof Heuker, Wüllen-Unterortwick, errichtet 1993 von Steinmetzbetrieb Dirks aus Billerbeck. Im Stil einen typischen neugotischen maßwerkgeschmückten Sockel mit charakteristischem barocken Corpus nachahmend. Zum Geodatenatlas |
![]() Schulze Greving Kreuz |
16. Kreuz: Hofkreuz vom Hof Schulze-Greving, Standort Hofeinfahrt, Wüllen-Sabstätte. |
![]() Schwietering Kreuz |
17. Kreuz: Hofkreuz vom Hof Schwietering, Standort Wüllen-Unterortwick. |
![]() Dicke Linde Kreuz |
18. Kreuz: Kreuz „Dicke Linde“ errichtet 2005. |
![]() Boyer-Wesker Kapelle |
19. Kapelle: Standort Wüllen-Unterortwick, Hof Boyer-Wesker, gewidmet der " Dreimal wunderbaren Mutter von Schönstatt ". Einweihung Juni 1971. |
![]() Kriegergedächtnis Kapelle |
20. Kapelle: Kriegergedächtniskapelle, Standort Wüllen-Sabstätte, Einweihung durch den Wüllener Pfarrer Josef Wölker 1995 anläßlich des Sabstätter Schützenfestes. Einsegnung des Christus-Korpus am 11.10.2003 durch den Wüllener Pfarrer Gereon Beese. Der Christus-Korpus ist eine Handschnitzarbeit aus Eichenholz von dem Künstler Werner Brüning aus Rheine- Mesum. |
![]() Gedächtnis-Kapelle |
21. Kapelle: Gedächtniskapelle des Schützenvereins Barle-Unterortwick, in Könnings Busch auf Barler Berg, Wüllen- Barle. Einweihungsfeier im Mai 1954. |
![]() Ehrenmal |
22. Denkmal: Kriegerdenkmal, Mahnkreuz, Ehrenmal des Schützenvereins Quantwick-Oberortwick für die Kriegsopfer der Weltkriege. Feierliche Einweihung des Ehrenmals 1990. |
![]() Gogericht |
23. Denkmal: Gogericht „ton Steenern Crüce“, Standort Wüllen-Unterortwick.. Nachbildung und Errichtung durch den Stadtlohner Bildhauer Johann Brinkamp am 23.6.1909 in Nähe der einstigen Gerichtsstätte im Auftrag des Vereins für Geschichtsforschung und Altertumskunde Ahaus. An jetzigen Standort Kreuzung Ortwicker Straße - Ottensteiner Weg versetzt am 14.10.1979. Das Original aus dem 12. Jahrhundert bzw. dessen Reste werden seit 1908 im Westfälischen Landesmuseum in Münster aufbewahrt. |
![]() ![]() Spieker |
24. Denkmal: Spieker, (Speicher, wurden früher zur Lagerung von Korn genutzt) errichtet 1732, hat ursprünglich auf dem heute nicht mehr existierenden Salm’schen Pachthof Schulze Gehring in Wüllen-Oberortwick gestanden und ist von dort 1920 zum damaligen Hof Laink-Vissing und der dazu gehörigen Brennerei nach Wüllen, auf den jetzigen Festplatz, verbracht worden. |
![]() Eulenbrunnen |
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![]() ![]() ![]() Kirchenfenster |
26. Kunstwerk: Kirchenfenster von Prof. Johannes Schreiter aus Frankfurt in Pfarrkirche Sankt Andreas, Wüllen. Neuverglasung der zwei- und dreibahnigen Fensteröffnungen 1983. |
![]() Muttergottesbild |
27. Kunstwerk: Muttergottesbild aus Keramikfliesen in Anlehnung an Gnadenbild der wundertätigen Muttergottes vom Hilgenberg in Stadtlohn, (1886 entwendet) in Nische über Tür des alten Wohnhauses des Hofes Kersting-Hospes in Wüllen-Sabstätte Anfang der fünfziger Jahre auf Anregung und Betreiben des damaligen Kreisdirektors Felix Sümmermann angebracht. Bild geschaffen von Künstlerin Miriam Kappel aus Stadtlohn (s. auch Rosenkranzweg Ellewick) Das Stadtlohner Wallfahrtsbild der "Hilgenberg - Madonna" wies die Pilger auf einen einfachen Schlafplatz hin. Der Hof Kersting besaß seit 1826 die Erlaubnis zur Führung einer Schenkwirtschaft. Zum Geodatenatlas |
![]() Schulze Schwering Kreuz |
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![]() Werschmann Kreuz |
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![]() Büning Kreuz |
30. Kreuz: Hofkreuz mit Korpus vom Hof Büning in Quantwick. Laut Sockelinschrift auf der Rückseite von den Eheleuten Hermann Büning und Maria, geb. Vöcker, im Jahr 1921 errichtet. |
![]() Wildenhaus Kreuz |
31. Kreuz: Wegekreuz mit Korpus, Kupferüberdachung, backsteingemauertem Sockel und sandsteinerner Sockelabdeckplatte. Zum Hof Wildenhaus in Barle gehörend. Johannes Wildenhaus hat es im Jahr 2007 aus Dankbarkeit für das Überstehen einer schweren, Jahre zurückliegenden Krankheit errichten lassen. Angefertigt wurde der Korpus im Betrieb Katholische Volkskunstanstalten Pferdmenges aus Kevelaer. |
![]() Station Frankemölle |
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![]() Wüllener Kreuzweg - III. Station - |
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![]() Wegekreuz Vor Pastors Busch |
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